Um drei Uhr in der Frühe schmiss mich mein Wecker aus
den Federn um an der totalen Mondfinsternis teil zu nehmen.
Mein
Beobachtungsort befand sich im Osten Langenbergs, durch Büsche abgeschirmt neben
der B55. Das Seeing war sehr gut und ich hatte eine sehr gute Sicht zum
Westhorizont.
Mit -3,6° C war es nicht wirklich meine Lieblingstemperatur
aber dafür hatte ich einen sehr guten Beobachtungsplatz.
Für die heutige
Beobachtung wählte ich folgendes Equipment:
- GAT Dobson 12,5 "
- 2"
Okular mit 42 mm Öffnung
- Celestron NexYZ 3 Achsen SmartphoneAdapter
-
Smartphonekamera Mototola MOTO G56
die Kamera stellte ich auf 200 ASA, Zoom
zwischen 1,8 bis 3,5 %, Auslösung über Kabel
Beobachtungsverlauf
Die Bilder zeigen die Okularansicht = die linke
Mondseite ist hier rechts und oben ist hier unten dargestellt
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ab etwa 05:15 Eintritt des Mondes in den Kernschatten, Höhe ca. 30°, Azimut ca. 261 ° West | |||
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ab 06:15 der Vollmond in der Totalität, Höhe ca. 24°, Azimut ca. 275° West | |||
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ab 07:15 Austritt des Mondes aus dem Kernschatten, Höhe ca. 11°, Azimut ca. 290° West/NordWest | |||
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ab 07:50 Austritt aus dem
Halbschatten und Untergang des Mondes, Höhe ca. 6° - 4°, Azimut ab ca.
295° West/NordWest Das Ende der Finsternis war durch den tiefen Stand (unter Horizont) und durch Bäume bei mir nicht mehr sichtbar. |
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Gegen 09:00 Uhr war ich
trotz dicker Bekleidung, nach gut 4 Stunden, dann doch gut abgekühlt und auf dem
Equipment hat sich eine dicke Rauhreif-Schicht gebildet.
Aber egal, es hat
sich wirklich gelohnt. Es hat alles prima geklappt und es war eine tolle
Beobachtung.
An dieser Stelle auch ein ganz besonderes Danke Schön und
Lob an Stefan van Ree, dem Autor der Homepage
www.der-mond.org
Eine sehr gute Seite die eigentlich keine Wünsche offen
lässt und bei der Vorplanung eine sehr wertvolle Hilfe war. Wirklich absolut
TOP, weiter so und nochmals Danke.
Die nächste totale Mondfinsternis die
in unserem Breitengrad im Gesamtverlauf sichtbar ist, findet erst wieder am
20.12.2029 statt.